Leo, leo… ¿qué lees? – ein Erfahrungsbericht

Ihr kennt natürlich die Sprache Spanisch, die gibt es an unserer Schule ja für alle ab Klasse 6. Und damit neuerdings auch für mich. Es macht echt Spaß und ist interessant. Deshalb dachten meine Freundin und ich: „Wir haben doch einen Spanisch-Vorlesewettbewerb an unserer Schule, warum machen wir da nicht einfach mal mit? Denn er ist ja schon bald.“ Schnell war der große Tag unseres Klassenentscheids (der 1. Runde von Leo,leo… ¿qué lees?) gekommen.

Wir, als Klasse 6d, hatten zum Glück erst in der 5. und 6. Stunde Spanisch. Alle Teilnehmer_innen, die freiwillig mitmachten, wurden nummeriert und durften noch ein letztes Mal den – schon eine Woche zuvor erhaltenen – Text üben. Zu meinem Glück hatte ich die Startnummer 1 gezogen, denn es waren über zehn Freiwillige in unserer Klasse angetreten, aber so war ich schnell dran.Die Aufregung und das Lampenfieber waren schlimm, als es auf einmal ganz still wurde. Ich hatte Angst, zu viele Fehler zu machen. Mein Puls schlug laut, als ich anfing, aber etwa zur Mitte des Textes, der für uns Anfänger schon ziemlich lang war, konzentrierte ich mich völlig aufs Lesen – und war fast schon entspannt. Als ich am Ende des Dialogs zweier spanischer Schüler_innen angekommen war, kam dann die totale Erleichterung.

Anschließend durften wir Leser_innen früher in die Pause, da uns die anderen, zusammen mit einer chilenischen Gastschülerin und Herrn Spranger, nämlich noch in in den Bereichen Textvortrag, Aussprache und Intonation mit Punkten bewerteten. Die zwei Schüler_innen mit der höchsten Gesamtpunktzahl lesen dann bald im Schulentscheid in der Aula – vor 8 Klassen der Unterstufe! Da war ich gar nicht so unglücklich, dass ich diesmal nicht gewonnen habe. Aber nächstes Jahr will ich nochmal teilnehmen!

(Ecem S., 6d)

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