Das Gymnasium Alstertal heute
Wer in unsere Schule kommt, der wird einen der großen Vorteile des Gymnasiums Alstertal schnell erkennen: Trotz der aktuellen Vergrößerung und Modernisierung bewahrt sich das Gymnasium Alstertal seinen ursprünglichen Charme, seine kurzen Wege, sein überschaubares Gelände, seine familiäre Atmosphäre. Das Hauptgebäude, der schöne, denkmalgeschützte Schumacherbau, sowie der in seinem Architekturdesign sehr gut angepasste Neubau bieten zusammen ein Ensemble, das optisch sehr ansprechend ist und Altbewährtes mit Modernem verbindet.
Die komplett erneuerte Innenausstattung umfasst unter anderem:
- zwei moderne Sporthallen
- eine gut ausgestattete Aula mit großer Bühne und neuester Technik
- zwei große Kunsträume
- einen großzügigen Musiksaal mit vorgelagerten Proberäumen
- vier naturwissenschaftliche Räume mit modernstem Standard
- diverse Klassen- und Differenzierungsräume mit Smartboards
- einen Schülerarbeitsraum
- einen großen Medienraum und mobile Laptop-Klassensätze
Im Frühjahr 2006 wurde eine schöne, helle Mensa für die Mittagsversorgung unserer Schüler*innen gebaut. Die lichtdurchflutete und mit bunter Bestuhlung ausgestattete Mensa erfreut sich seitdem allgemeiner Beliebtheit. Im Sommer sind vor allem die Außenplätze auf der Terrasse heiß begehrt.
Seit Anfang 2015 ist unser Neubau fertiggestellt und bietet viel Platz und neue Möglichkeiten. Es befinden sich in diesem interessanten, komfortablen Bau neben einer sehr modernen Sporthalle sechs große, helle Klassenräume sowie in jeder Etage ein zusätzliches “Kompartiment”, also ein großzügiger Differenzierungsraum mit mobilen Möbelelementen für offene Lernarrangements. Der große Sportplatz hinter dem Hauptgebäude ist im Jahre 2014 mit einem Kunstrasen versehen worden und steht bei allen Schülerinnen und Schülern seitdem ganz hoch im Kurs!
Die Kernsanierung des Hauptgebäudes ist seit Sommer 2016 abgeschlossen und bietet dem Gymnasium Alstertal eine attraktive und moderne Ausstattung in historischem Ambiente. Neben der Einrichtung einer zeitgemäßen technischen Ausstattung wurde jeder Teil und jede Ecke des Gebäudes von Grund auf saniert und neu hergerichtet. Die Kombination aus denkmalgeschütztem Gebäude einerseits und hypermoderner Innenausstattung andererseits entfaltet ihren ganz eigenen Charme und begeistert Schüler*innen wie Lehrer*innen.
Überschaubares Schulgelände: Das Ankommen und Einleben am Gymnasium Alstertal
Das überschaubare Schulgelände und die nicht so große Zahl von zur Zeit 580 Schüler*innen ermöglichen das gegenseitige Kennenlernen über alle Altersstufen hinweg. Sehr schnell haben alle “Neuankömmlinge” in unserer Schule ein Bild von ihren Mitschüler*innen.
Dieses Leben in einer kleinen Schule bedeutet für die Lehrkräfte auch die Chance zu einer einfühlsamen Betreuung und zur schnellen Regelung eventuell entstehender Konflikte. Für Kinder, die neu in unsere Schule kommen, hat es den großen Vorteil, rasch im Gymnasium Alstertal heimisch zu werden.
Schulgeschichte
Unsere Schule besteht seit dem Jahre 1924, damals unter dem Namen “Realschule im Alstertal” gegründet, und zu diesem Zeitpunkt noch im Ratsmühlendamm beheimatet. Schon 1927 wurde angesichts wachsender Schülerzahlen der Bedarf nach einem neuen Schulgebäude auch vom Hamburger Senat gesehen, so dass nach den Plänen des Oberbaudirektors Fritz Schumacher ein neuer Klinkerbau am Erdkampsweg entstand, der seit dem Einzug im Jahre 1930 seine äußere Form unverändert erhalten hat. Heute steht er als Schumacherbau unter Denkmalschutz.
Hatte der Unterricht zunächst in gemischten Klassen stattgefunden, so ordneten die Nationalsozialisten 1937 eine Trennung von Jungen und Mädchen im Unterricht an. Damit wurde eine Entwicklung eingeleitet, die im Jahre 1940 zu einer Aufspaltung in zwei Schulen führte, und zwar in die “Oberrealschule für Jungen im Alstertal” und in die “Oberrealschule für Mädchen im Alstertal”. Hinzu kam die rapide gewachsene Schülerzahl (858).
Nach einer Zeit unter sehr schwierigen Bedingungen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren (Schichtunterricht, Notpläne, Nutzung der Turnhalle als Getreidespeicher, Beschlagnahme der Schulräume durch die Briten) brachten erst die fünfziger Jahre eine Rückkehr zu besseren Arbeitsbedingungen und einem normalen Schulleben. Im Jahre 1953 wurde die Koedukation wieder eingeführt und die Schule hieß nun “Oberschule für Jungen und Mädchen im Alstertal”. Mit dem Auszug der Mädchenschule (1957) in ein neues Gebäude am Struckholt gab es wieder mehr Platz und einen neuen, kürzeren Namen: “Gymnasium im Alstertal”. Erst der Aufbau weiterer Gymnasien im Hamburger Norden führte zu einer räumlichen Entlastung in unserer Schule, deren endgültiger Name im Jahre 1971 zu “Gymnasium Alstertal” festgelegt wurde.