Theater macht Schule – Der Theaterkurs der 10.Klassen war mit der Eigenproduktion “Mein Ort heißt Nirgendwo” beim Schultheater-Festival auf Kampnagel vom 14.-17. April 2014 dabei!
Die Aufführung des Gymnasiums Alstertal fand am Mittwoch, den 16. April statt. Fotos davon sowie eine Rezension zum Stück finden Sie im Blog unter: www.theater-macht-schule.de .
Mit “Mein Ort heißt Nirgendwo” ist Spielleiterin Ina Roßocha mit ihren Schülerinnen und Schülern ein liebevolles Stück mit vielen Emotionen und authentischen Figuren gelungen.
Zwischen den beiden Schüler_innen Max und Marie entwickelt sich eine romantische Beziehung. Beide fühlen sich in ihren Familien unwohl und finden zunächst beieinander Trost. Aber ihr soziales Umfeld verändert sich. Durch ihre Beziehung zum angesehenen Max wird Marie Teil einer Gruppe von klischeebeladenen Mädchen.
Was nun kommt, ist nur stringent weitergedacht: Überfordert mit den eigenen Problemen und Max’ Bedürfnis nach Geborgenheit und Verständnis, beginnt Marie, sich von Max zu entfremden. Ihre Freundinnen bestärken sie darin und als es schließlich zum Disput zwischen den beiden Liebenden kommt, stapeln die Freunde beider eine Mauer aus Pappkartons zwischen sie. Eine Symbolik, die klar verständlich ist und gut funktioniert. Das Stück schließt mit einer Szene, in der sich Marie bei Max für ihre harten Worte und Vorwürfe zu entschuldigen versucht – der aber wehrt ab.
Wirklich herauszuheben ist die Leistung der Darsteller_innen von Max und Marie, die beide sensibel und mit viel Herz ihre Figuren nicht nur darstellten, sondern zum Leben erweckten.
Das Stück schließt mit einer Szene, in der sich Marie bei Max für ihre harten Worte und Vorwürfe zu entschuldigen versucht – der aber wehrt ab.
Rundum gelungen und mit vielen, sehr engagierten Darstellern!