Am Freitag, den 08. Juni 2018, fand die Bundespreisverleihung des Wettbewerbs „Brücken verbinden“ statt. In diesem Jahr ging es um die Königsdisziplin der Ingenieurskunst: das Bauen von Brücken. Aus einfachsten Materialien sollte eine Fuß- und Radwegbrücke geplant und als Modell aus Papier nach bestimmten technischen Vorgaben gebaut werden. Unter anderem war eine Vorgabe, einen Freiraum von 60cm zu überbrücken und eine Belastung von einer 1l-Wasserflasche standzuhalten. Von einer Jury, bestehend aus Architekt_innen und Ingenieur_innen, wurden die Modelle nach statischen, technischen und künstlerischen Gesichtspunkten bewertet. Dabei spielte auch die Originalität der Entwurfsidee und der Verarbeitung eine Rolle.
Jeremy P. und Johannes M. (beide 10a) bauten die „De Fleetenbrüüüch“. Mit dieser Klappbrücke, die in Hamburg durch ihren Klappmechanismus auch die ein oder andere Barkasse unter sich durchlassen kann, hatten Jeremy und Johannes schon den ersten Preis auf Landesebene gewonnen und sich so für die Bundesrunde qualifiziert. Dort mussten sie sich nun gegen elf andere Modelle aus dem gesamten Bundesgebiet durchsetzen.
Im Deutschen Technikmuseum in Berlin wurden alle ausgestellten Brücken-Modelle mit viel Respekt begutachtet. Eines war spätestens jetzt klar: Hier auf Bundesebene war die Qualität durchweg sehr hoch. Die Siegerehrung war umso spannender. Am Ende hieß es Platz zwei für unsere beiden Schüler und die Freude war riesengroß. Sich gegen eine große Konkurrenz von insgesamt 2.459 eingereichten Modellen durchzusetzen und bundesweit die Silbermedaille zu gewinnen, ist eine grandiose Leistung. Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg! Vielleicht ja auch im nächsten Schuljahr, wenn es im gleichen Wettbewerb „Achterbahn – schwungvoll konstruiert“ heißt.
(S. Krause-Solberg)