Am 16. Juni fand die Bundespreisverleihung des Wettbewerbs Ideenspringen statt. Aus einfachsten Materialien sollte eine Skisprungschanze nach bestimmten technischen Vorgaben gebaut werden. Von einer Jury, bestehend aus Architekten und Ingenieuren, wurden die Modelle nach statischen, technischen und künstlerischen Gesichtspunkten bewertet. Dabei spielte auch die Originalität der Entwurfsidee eine Rolle. Mit seiner Elbskischanze „Lχ“ (Elchi), benannt in Anlehnung an die Hamburger Elbphilhamonie „Elphi“, hatte Johannes Meeder (9a) schon den ersten Preis der Landesebene gesichert und sich so für die Bundesrunde qualifiziert. Dort musste er sich nun gegen 11 andere Modelle aus dem gesamten Bundesgebiet durchsetzen. Im Deutschen Technikmuseum in Berlin waren alle Modelle ausgestellt und wurden von Johannes voller Respekt begutachtet. Eines war spätestens jetzt klar: Hier auf der Bundesebene war die Qualität durchweg sehr hoch. So wurde auch die Siegerehrung mit Spannung erwartet. Doch zuvor gab es für alle Erbauer und Ingenieure von morgen eine „Schnuppervorlesung“. Im Zuge dieser wurde Johannes’ Arbeit auf Grund ihrer exzellenten technischen Zeichnungen explizit hervorgehoben. Langsam stieg so die Hoffnung doch einen der vorderen Plätze zu gewinnen. Am Ende hieß es Platz zwei und die Freude war riesengroß. Sich bei der ersten Teilnahme an diesem Wettbewerb gleich gegen viel Konkurrenz durchzusetzen und bundesweit die Silbermedaille zu gewinnen, ist eine grandiose Leistung!
Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg. Vielleicht ja auch im nächsten Schuljahr, wenn es im gleichen Wettbewerb „Brücken schlagen“ heißt und Brückenmodelle gebaut werden sollen.
Auf dem Foto ist Johannes Meeder mit Ingolf Kluge (Vizepräsident, Bundesingenieurskammer) und Peter Bahnsen (Päsident, Hamburger Ingenieurkammer Bau).
(S. Krause-Solberg)