Ein Erfahrungsbericht
Von Montag, den 29. Januar, bis Donnerstag, den 08. Februar 2018, waren wir, zehn Schüler_innen der S2, zusammen mit Frau Heers und Frau Fernández für unser Betriebspraktikum in Barcelona. Dort waren wir auf vier verschiedene Praktikumsstellen aufgeteilt: zwei staatliche Sprachschulen, eine weiterführende Schule und ein Personalbüro in einem Wasserwerk.
Ich war bei einer der beiden Sprachschulen in der Deutschabteilung untergebracht und habe zusammen mit einer Mitschülerin in Abendkursen unterschiedlicher Niveaustufen den Deutschunterricht mitgestaltet. Die Praktika der anderen Schüler_innen fanden vormittags statt, und so haben wir uns alle täglich am frühen Nachmittag getroffen, um diverse Sehenswürdigkeiten in Barcelona zu besichtigen.
Wir sind u.a. in Museen gegangen, haben den Montjuic bestiegen, waren in Gaudís Parque Güell, in der Altstadt, einem historischen Krankenhaus und natürlich in der berühmten Kathedrale Sagrada Familia. Daneben gab es jeden Tag noch Freizeitphasen, in der wir die Stadt auf eigene Faust erkunden konnten, besonders die Altstadtviertel El Raval und Barrio Gótico, die an die berühmte Promenade „Las Ramblas” angrenzen und eine vielfältige Ansammlung verschiedener Läden bieten, angesiedelt in einem labyrinthischen Netz kleiner Gassen. Währenddessen konnten wir spanische Spezialitäten wie Churros verschlingen und allerhand Souvenirs in unseren Koffern anhäufen. Neben dem Hostel-Essen boten leckere Tortilla-Brötchen eine Abwechslung.
Bei den Ausflügen am Wochenende war ein 16-jähriger Schüler unserer Sprachschule dabei, mit dem ich mich viel über kontroverse Dinge, wie den Katalonien-Konflikt oder deutschen Massentourismus, unterhalten konnte. Ich fand es spannend, einmal die Meinung von jemandem zu hören, der selbst davon betroffen ist.
Die zwei Wochen sind wie im Flug vergangen und wir haben so viele interessante Erfahrungen gemacht, dass mir der Aufenthalt noch lange in Erinnerung bleiben wird.
(Pascal B., S2)