Theater

Bühnenbretter, die die innere Welt verändern.

frei nach Manfred Hinrich

Das Fach Theater ist wohl das komplexeste Schulfach. Es ist voller Herausforderungen und bietet, wie kaum ein anderes Fach, die Möglichkeit tiefer Erfahrungen.

Die Verknüpfung intellektueller Prozesse mit der körperlichen Handlungsebene veranschaulicht immer wieder das Bestreben, (spielerisch) einen/seinen Ausdruck zu finden … und das macht echt Spaß!

Sich körperlich (stimmlich, mimisch, gestisch) auszuprobieren, körpersprachliche Mittel zur Darstellung von Figuren zu entwickeln, setzt Neugierde, Beobachtung, Wahrnehmung, Experimentierfreude und Mut voraus.

Die Theaterarbeit am Gymnasium Alstertal:

  • Der Theaterunterricht PRO 5 für die 5. Klassen ist überraschend, vielfältig, spielfreudig, bewegungsintensiv, sehr schülerorientiert und vor allem für alle ein großer Spaß!
  • In der AG der 8. Klassen steht die Spielpraxis im Zentrum. Es wird ein Kindertheaterstück entwickelt, was für die Viertklässler_innen der benachbarten Grundschulen aufgeführt wird.
  • In der 9. bzw. 10. Klasse wird dem Lehrplan gemäß insbesondere an fachlichen und überfachlichen Basis-Kompetenzen gearbeitet.
  • In der Studienstufe (S 1/2) wird das Fach als ein Filmkurs mit dem Ziel, in Teams einen Kurzfilm zu realisieren, angeboten.
  • Im zweiten Abschnitt der Studienstufe (S 3/4) spielen die Schüler_innen wieder auf der Bühne und arbeiten an der Inszenierung ihres Abschlussstückes.

Für das Handlungsfeld „Körper“ bedeutet das:

  • elementare Bewegungsarten in verschiedenen Tempi auszuprobieren und zu untersuchen sowie deren theatralische Wirkung zu überprüfen.
  • Mimik, Gestik, Stimme, Haltung und Bewegung als Gestaltungsmittel einzusetzen.
  • alltägliche Körpersprache und deren Verwendung/Wirkung im theatralen Kontext zu beobachten und zu beschreiben.

Für das Handlungsfeld „Raum“ bedeutet das:

  • den Spielort wahrzunehmen und mit ihm zu arbeiten.
  • die Wirkung vom Spiel im Raum zu erkennen: Position und Richtung im Raum, Bedeutung von Licht und Requisit im Raum, Spiel im realen und im medialen Raum.

Für das Handlungsfeld „Zeit“ bedeutet das:

  • zu lernen, zwischen Spielzeit und gespielter Zeit zu unterscheiden.
  • Techniken des Bewegungstheaters (Freeze, Zeitraffer, Zeitlupe) kennen und einsetzen zu lernen.
  • die Wirkung von Pausen und Tempowechseln sowie dramaturgische Prinzipien einer Szene zu erkennen und gezielt zu nutzen.


Kooperationen:

Das Gymnasium Alstertal hat sich bereits zweimal an dem Projekt “Theater und Schule” beteiligt. Von 2004 bis 2006 bestand eine Kooperation mit dem Schauspielhaus. Von 2008 bis 2010 waren wir Partnerschule der Hamburgischen Staatsoper. Im April 2014 wurde der Wahlpflichtkurs der 10. Klassen zum Hamburger Schultheater-Festival “Theater macht Schule” 2014 eingeladen und konnte die Eigenproduktion “Mein Ort heißt Nirgendwo” (Leitung Ina Roßocha) auf einer großen Bühne auf Kampnagel zeigen.

 

Ich liebe es Theater zu spielen, es ist so viel realistischer als das Leben.

Oscar Wilde

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